Der Mond

 

Die Mondoberfläche teilt sich grob in die helleren Hochländer und die "Meere" auf. Die letzteren sind riesige Einschlagsbecken, die vor ca. 3.5 Milliarden Jahren von Lava (flüssigem Gestein) überflutet wurden. Das Gestein ist längst erstarrt und bildet heute eine dunkle Tiefebene.

Mit einem Feldstecher oder Fernrohr erscheinen Mondkrater, Berge und Täler an der Lichtschattengrenze des Mondes besonders plastisch, da hier die Sonnenstrahlen flach auf das Mondrelief fallen und lange Schatten werfen. Die beste Zeit für die Mondbeobachtung ist deshalb der zunehmende Mond zwischen Neumond und Vollmond am Abend, oder der abnehmende Mond in der zweiten Nachthälfte. Vollmond ist für die Mondbeobachtung ungünstig, da dann die Sonnenstrahlen fast senkrecht auf die Mondoberfläche fallen und keine Schatten werfen. Hier zu sehen: Mondkrater "Kopernikus"

Der Mond braucht für eine Umkreisung der Erde 27 Tage und 8 Stunden. Im Abstand von 390.000 km durchschnittlich schwebt er über der Erde in einer elliptischen Bahn. Durch seine Anziehungskraft erschafft der Mond auch die Gezeiten.

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