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wiensches_verschiebungsgesetz

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Wiensches Verschiebungsgesetz


Das nach dem deutschen Physiker Wilhelm Wien benannte Gesetz besagt, dass die Temperatur eines strahlenden ( schwarzen) Körpers indirekt proportional zur Wellenlänge der intensivsten ausgesendeten Strahlung ist.

Anders gesagt: Wenn man genau bestimmt, in welcher Farbe bzw. Wellenlänge ein Körper die meiste Strahlung abgibt, kann man sehr einfach seine Temperatur bestimmen:

T (in Kelvin) = 2,9 / Wellenlänge der intensivsten Strahlung in mm

Unsere Sonne strahlt am intensivsten bei etwa 500nm = 0,000 5 mm , damit ist T = 2,9/0,0005 = 5800K.

Nutzen für die Astronomie


Im Bereich der Astronomie wird dieses Gesetz bei der Sternenbeobachtung angewendet. Wie eine Art Fingerabdruck sendet jeder Stern für sich ein ganz bestimmtes Spektrum an elektromagnetischen Strahlen aus. Aus der Wellenlänge, die man bei einem Stern am häufigsten misst, kann man sich die Temperatur von jenem berechnen. Je höher die Oberflächentemperatur eines Sterns ist, desto mehr verschiebt sich sein Spektrum in den ultravioletten Bereich. In der Abb. 3 befindet sich ein Diagramm, welches die Wellenlängen der ausgesonderten elektromagnetischen Strahlen eines Sterns und deren Intensitäten gegenüberstellt.


Bildquelle

File:BlackbodySpectrum loglog 150dpi de.png von Sch unter CC BY-SA 3.0 lizensiert

wiensches_verschiebungsgesetz.1622562430.txt.gz · Zuletzt geändert: 2021/06/01 17:47 von thephantomengine