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Das nach dem deutschen Physiker Wilhelm Wien benannte Gesetz besagt, dass die Temperatur von einem Schwarzen Körper indirekt proportional zur Wellenlänge der intensivsten ausgesendeten Strahlung ist.
Im Bereich der Astronomie wird dieses Gesetz bei der Sternenbeobachtung angewendet. Wie eine Art Fingerabdruck sendet jeder Stern für sich ein ganz bestimmtes Spektrum an elektromagnetischen Strahlen aus. Aus der Wellenlänge, die man bei einem Stern am häufigsten misst, kann man sich die Temperatur von jenem berechnen. Je höher die Oberflächentemperatur eines Sterns ist desto mehr verschiebt sich sein Spektrum in den Ultravioletten Bereich. In der Abb. 3 befindet sich ein Diagramm, welches die Wellenlängen der ausgesonderten elektromagnetischen Strahlen eines Sterns und deren Intensitäten gegenüberstellt.
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